Hotel am TIVOLI



WETTBEWERB   l   2006


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Städtebau
Der Entwurf reagiert auf den durch Großformen dominierten Ort bewusst nicht durch eine weitere Grossform, er sieht sich als eine den Südring begleitende und längs des Inntales gelegene horizontal geschichtete Bauskulptur. Konzipiert als Übergang zwischen Straße und Bad erzeugen die schlanken Baukörper „Urbanen Raum in sich“. Auf der überhöhten Platte ist Außenraum zwischen Dynamik und Rekreation erlebbar. Die Maßstäblichkeit des Projekts ist so gewählt, als es hintergründig den Dialog zum dominanten Eisstadion sucht, in seiner Masse mit selbigem jedoch nicht in Konkurrenz treten will. Es entsteht eine „Stadt in der Stadt auf schmalem Band“ -  ein Stück Urbanität zwischen ruhendem und bewegtem. Aus der Sicht des Eisstadions war es uns wichtig, dessen Nord-Süd Orientiertheit nicht durch ein hermetisches vis a vis zu unterbrechen.

Der Baukörper
Der Gesamtbau  lebt von der Ambivalenz zwischen körperhaftem  und raumschaffendem . Er vermeidet die Wirkung als Solitär und tritt trotz der losen Folge der Baukörper  als „ ein Ganzes“ in Erscheinung. Die Klarheit der Form versteht sich als Kontrast  zum  bewegtem Umfeld. Die variablen Bauhöhen sind dem Umfeld angemessen.  Eine ungünstige Beschattung des Schwimmbades wurde vermieden,  ebenso eine Überdominanz bezüglich des Eisstadions (kein Punkthochhaus) .